krebs aufschrei der seele
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​VORWORT   von   Dr. Ruediger Dahlke

In der Zeit des Erscheinens dieses Buches überholt das Krankheitsbild Krebs gerade die Herzkrankheiten als häufigste Todesursache und setzt sich an die Spitze dieser erschreckenden Hierarchie. Das sollte bedeuten, dass Krebs auch an die Spitze des Interesses gelangen sollte, nicht nur der Onkologie, sondern der ganzen Medizin. Das aber geschieht bisher nicht. Besonders seit mit der »Impf«-Kampagne gegen Corona so massiv ins Erbgut eingegriffen wird, erleben wir ganz-heitlichen Therapeuten, wie gut behandelte und in Zaum gehaltene Krebserkrankungen nach diesen neuen »Impfungen« geradezu explodieren. Das könnte und müsste als Alarmzeichen verstanden werden, aber auch diesbezüglich warten wir bisher vergeblich.

Der schließlich als Krimineller überführte und letztlich geschasste Ex-US-Präsident Richard Nixon hat vor Jahrzehnten dem Krebs den Krieg erklärt. Der war aber offensichtlich ähnlich erfolglos wie der ebenfalls von ihm erklärte Krieg gegen die Drogen, der gerade wegen notorischer Aussichtslosigkeit in den USA eingestellt wird. Wie sonst könnte Krebs heute die Todesursache Nummer eins im Gesundheitsbereich sein, wenn dieser Krieg substanzielle Fortschritte gebracht hätte? Wieso auch hätten die meisten Krebserkrankungen über viele Jahre gleichbleibende Inzidenz- und Mortalitätszahlen? Dabei hat die Schulmedizin zweifellos durchaus auch punktuelle Verbesserungen ihrer therapeutischen Möglich­ keiten vorzuweisen wie etwa im Bereich der Immunologie und schon vorher bei der Behandlung vor allem kindlicher Leukämien. Aber ein grundsätzlicher Durchbruch ist bisher nicht im Ansatz gelungen. Letztlich war dem schon der deutsche Professor Otto Warburg mit seiner Entdeckung des sauren Milieus als Ort der Krankheits- und besonders Krebsentstehung näher, wofür er bereits 1931 den Medizin-Nobelpreis erhielt. Die Schulmedizin ignorierte diesen Ansatz vollkommen und setzte einseitig auf die Weiterentwicklung der Chemotherapie. Warburgs Ansatz, der lediglich bei Heilpraktikern und sehr wenigen ganzheitlich orientierten Ärzten weiterlebt, hat natürlich den Pharmakonzernen keinen Verdienst zu bieten. Ist das der Grund für seine Unterdrückung?

Bei ihrem über 100 Jahre währenden Kampf gegen den Krebs ist die Schulmedizin auf diesem Weg jedenfalls seinem Wesen kaum nähergekommen. Insofern ist jeder weitere, alle Ebenen unseres Menschseins umfassende Ansatz zu begrüßen, auch wenn er nur die Diskussionsgrundlage erweitert. Der Autor nähert sich dem Thema Krankheit und speziell Krebs als Homöopath und entdeckt so die Sinnhaftigkeit von Krankheit und selbst die von Krebs auf seine Art und aus ganzheitlicher Sicht, was allein schon ein großes Verdienst ist. Nach Viktor Frankl bleibt, wo Sinn fehlt, alles sinnlos. Auf dem Weg, im Krankheitsgeschehen wieder Sinn zu entdecken, kann das vorliegende Buch ein weiterer Mosaikstein werden, was ich ihm und uns allen sehr wünsche. Und wer weiß, wann der springende Punkt erreicht ist und ein neues Bewusstseinsfeld ent-steht.

Diesem Thema, der Bedeutung von Krankheit, war auch mein Berufsleben als Arzt weitestgehend gewidmet. Der ganzheitlichen Psychosomatik von »Krankheit als Weg« bis »Krankheit als Symbol« und auch meinem Krebsbuch liegen ganz ähnliche Erkenntnisse zugrunde, was mich zu diesem Vorwort animierte und inspirierte. Auch mein Denken ist homöopathisch und nicht allopathisch gegen die Krankheit kämpfend, sondern sie anhand ihrer Symptome verstehend und von der Pathogenese, die die Schulmedizin gut erforscht und bearbeitet, zur Salutogenese voranschreitend, der Lehre vom Gesund(werd)en, die auf Verstehbarkeit, Wandelbarkeit und Sinnhaftigkeit gründet.

Als Autor folgt Dittli einem ganz ähnlichen Weg, klammert die Symbolik des Krankheitsgeschehens gerade nicht aus, sondern schließt sie ausdrücklich ein und wird so den Krankheitsbildern in ihrer Bildhaftigkeit gerecht, erkennt, was sie in ihrer Tiefe abbilden und uns lehren können (und wollen?). Natürlich schließt er auf dem Weg zur Be-Deutung von Krankheit auch die geistig-seelische Ebene nicht aus, sondern ausdrücklich ein, während die Schulmedizin mit ihrem Reduktionis-mus den ganzen Menschen auf die Niere von Zimmer 14 reduziert. Bei dieser Sicht spielen Seele und Geist keine Rolle, ja, dürfen das nicht einmal. Desto mehr vertiefen sie in »Krebs –Aufschrei der Seele« den Ansatz. Der Frage nach Schuld und Sühne, die große Belastung aller deutenden Ansätze, begegnet der Autor mit dem Hinweis, das Leben als Schule zu begrei-fen. Noten sind in einer guten Schule wie der Lebensschule nie Bestrafung, sondern Hinweis auf noch anstehende Aufga-ben. Fehler sind dort nicht schlimm, sondern im Gegenteil Hinweise auf Fehlendes, was es zu integrieren gilt. In diesem konstruktiv-erlösten Sinn sind Fehler also Chancen. Symptome sind Fehler und Chancen. Krankheit wird aus dieser Sichtweise zur Chance auf Heilung im umfassenden Sinn.

Über ganz andere Wege kommt der Autor zu ganz ähnlichen Ergebnissen wie die Krankheitsbilder-Deutung von »Krankheit als Symbol« und dem fast deckungsgleichen Charakterbild der Krebspersönlichkeit. Die Krankheitssymptomatik drückt aus, was PatientInnen nicht ausdrücken, der Körper springt gleichsam ein und inszeniert auf der Körperbühne, was Betroffene nie wagten. Die egoistisch wuchernde Krebszelle lebt alles, was Betroffene stets verweigern, die weder ihr Ego leben, geschweige denn Selbstverwirklichung angehen. Nur ein kleiner Teil der KrebspatientInnen lebt das Thema entsprechend der Krebszelle. Beiden gemeinsam ist die fehlende Kommunikation. Das legt als Lösung körperlicher Probleme nahe, den kranken Zellen abzunehmen, was sie ausleben und es wieder oder neuerlich selbst zu tun, um so den Körper von der Darstellungsarbeit zu entlasten. Wozu zwingt das Krankheitsbild? Das ist eine für mich zentrale Frage. Dittli kommt über andere Wege zur gleichen Antwort: sich endlich um sich selbst zu kümmern, sein Selbst mit großem S, seine eigentlichen wesentlichen Bedürfnisse in den Mittelpunkt des Lebens zu stellen. Der Parallelen zu meinem Ansatz sind noch viel mehr, von der Einschätzung zusätzlicher Therapieansätzen wie pflanzlich-vollwertige »Peace-Food«-Ernährung ganz zu schweigen.

In dieser seiner ganzheitlichen Sicht sieht Kollege Dittli die Zukunft der neuen Medizin. Da stimmen wir ebenfalls vollkom-men überein. Wenn die heutige Schulmedizin überhaupt Zukunft haben will, muss sie ihren Horizont erweitern und über die Psycho-Somatik letztlich den ganzen Menschen auch mit seinem Geist und in seiner Umwelt zur Kenntnis nehmen. Ein Hippokrates war dem schon viel näher.
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So wünsche ich diesem wichtigen Buch zum wichtigsten Krankheitsbild der Medizin den verdienten Erfolg, und der dürfte gut und gern über sein spezielles Thema hinausgehen und das Weltbild der ganzen Medizin zum Ganzheitlichen hin erweitern.

                                                                                              Ruediger Dahlke
                                                                                   Paphos im Dezember 2022
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